Am Mittwoch, 23. November eröffnet das Museum für Konkrete Kunst um 19 Uhr die Kabinettausstellung „Erich Buchholz | Ungeahnt mondän“, die sich einer unbekannteren Facette des Konstruktivisten nähert. Die Ausstellung ist für die Besucher/-innen ab Donnerstag, 24. November geöffnet und bis Sonntag, 5. März zu sehen.

Erich Buchholz (1891 bis 1972) zählt zu den Größen der Konkreten Kunst. Er wurde mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gewürdigt und seine Werke sind in renommierten Sammlungen vertreten. 2012 wurde sein künstlerischer Nachlass der Stiftung für Konkrete Kunst und Design in Ingolstadt übergeben, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sein Oeuvre zu bewahren. Anlässlich des 50. Todestages präsentiert die Ausstellung „Erich Buchholz | Ungeahnt mondän“ Werke des Künstlers und fragt danach, ob Konkrete Kunst extravagant und glamourös sein kann. Es sind vor allem die verwendeten Materialien, von denen eine besondere Wirkung der Werke dieser Ausstellung ausgeht: Farbe und Gold treffen im Relief aufeinander und leuchtende Pastellkreiden treten aus dem Hintergrund eines tiefschwarzen Velourspapiers hervor.
Mit Stücken von Bartok und Strawinsky, gespielt von der Pianistin Polina Spirina, soll zur Eröffnung auch an die musikalische Tradition des Buchholz’schen Ateliers der 1920er Jahre am Berliner Herkulesufer erinnert werden. Die russischstämmige Musikerin lebt seit 2011 in München. In den Jahren 2020 bis 2022 bekam Polina Spirina zweimal die Förderung vom Deutschem Musikrat im Rahmen des Programms Neustart Kultur für ihre Solo- und Kammermusikprojekte.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Audi ArtExperience.
Programm am Eröffnungsabend
Termin: Mittwoch, 23. November, 19 Uhr
Begrüßung: Dr. Theres Rohde, Direktorin des Museums für Konkrete Kunst
Grußwort: Audi ArtExperience
Einführung: Marie-Luise Heske, Kuratorin
Stiftung für Konkrete Kunst und Design
Musik: Polina Spirina, Pianistin
Eintritt frei