Herbstzeit ist Zwetschgenzeit und vielerorts wird der klassische Datschi aufgetischt. Daneben ist das Obst aber auch variabel verwendbar – süß und deftig. Hier zwei Rezeptideen:
Speckzwetschgen
20 getrocknete Zwetschgen (oder Pflaumen)
20 Scheiben Frühstücksspeck, hauchdünn geschnitten
5 EL Öl
Zahnstocher zum Stecken
Den Speck jeweils um eine Zwetschge wickeln und mit einem Zahnstocher befestigen.
Das Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Speckzwetschgen darin knusprig anbraten. Sofort servieren.
Balsamico-Zwetschgen
1 kg Zwetschgen
0,4 l Balsamicoessig
0,2 l Rotwein
3 EL Blütenhonig
1 TL Salz
1 TL bunter Pfeffer, ganz
1/2 TL Korianderkörner
einige frische Estragon-, Thymian- und Rosmarinzweige
Gewaschene Zwetschgen entstielen, halbieren und entkernen. Essig zusammen mit dem Rotwein, Honig, Salz und Pfeffer aufkochen und zugedeckt 5 min ziehen lassen. Pfeffer, Koriander und die restlichen Gewürze hinzufügen. Zwetschgen in große Schraubgläser schichten und mit der Essig-Rotweinsoße übergießen, wobei die obersten Zwetschgen noch bedeckt sein müssen. Verschließen und mindestens vierzehn Tage ziehen lassen. Die Zwetschgen halten sich ungeöffnet 3 bis 4 Monate und passen hervorragend als Beilage zu einer herzhaften Käseplatte, aber auch zu Rinderbraten und Wildgerichten.
Rezepte: Wolfgang Erhard, Ingolstadt, Konditormeister aus Ingolstadt
Fotos: Michael Volkmann, München, Fotograf